Die BRICS stellen 41 Prozent der Weltbevölkerung, ein Viertel der Weltwirtschaft, und sitzen auf im Westen heiß begehrten Rohstoffen wie Onkel Dagobert auf seinen Golddukaten. Wenn das nicht überzeugende Gründe sind, es mit weiteren befreundeten Ländern den „Imperialisten“ vor allem aus den USA zu zeigen, die ihre Dominanz zulasten der Entwicklungsländer ausnutzen. So zwingt die Weltleitwährung US-Dollar Länder wie China oder Indien dazu, die dramatische US-Staatsverschuldung mitzufinanzieren.
BRICS wie Popeye ohne Spinat?
Dennoch muss viel Wasser in den vermeintlich neuen süßen geopolitischen Wein gegossen werden. Bislang ist BRICS ja keine schlagkräftige Allianz, sondern eher eine „Interessenvereinigung“ (IG) und ohnehin ein Kunstbegriff, den ausgerechnet ein amerikanisches Geldhaus initiiert hat.
Und wie stark ist eine IG, die Wladimir Putin trotz internationalem Haftbefehl noch nicht einmal freies Geleit nach Johannesburg gewähren kann?
Gefährliche Konkurrenz zu Amerika würde BRICS erst dann, wenn sie mit einer alternativen Weltwährung die „Ent-Dollarisierung“ einleiteten. Das würde das Dollar-Imperium sicherlich ins Wanken bringen.
Mit dieser Währungsalternative ist aber auf absehbare Zeit nicht zu rechnen. Sollte der Yuan der Anker einer neuen Weltleitwährung werden, müsste China seine Finanz- und Devisenmärkte FKK-ähnlich liberalisieren. Jedoch geht eher ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass die kontrollsüchtige KP diese Freiheit gewährt, zumal damit über Yuan-Stärke Exportverluste drohen.
Zwar sieht Brasiliens Staatspräsident Lula da Silva den Euro als Vorbild einer alternativen Weltwährung. Doch selbst die Gemeinschaftswährung brauchte von den ersten Planungen bis zur Einführung weit über 25 Jahre, obwohl Europa bereits ökonomisch stark integriert war. Davon kann bei BRICS keine Rede sein.
Überhaupt, je größer „BRICS+“ wird, umso schwerer ist es, Corpsgeist zu entfachen. Und wer soll den Hahn im Hühnerstall spielen? Viele der „BRICS+“-Mitglieder wollen nicht amerikanische gegen chinesische Abhängigkeit eintauschen, schon gar nicht Indien. Und was nutzen Bodenschätze, die man nicht an die kaufkräftige westliche Welt verkauft? Das Klumpenrisiko, nur an China zu verkaufen, wird man wohl kaum eingehen.
Eine anti-westliche Bewegung nicht nur als Zwergenaufstand abtun
Auch wenn die Gefahren eines neuen starken Staatenbündnisses oder sogar einer zum US-Dollar alternativen Währung vorerst nicht bestehen, hat der Westen keinen Grund für arrogante Selbstzufriedenheit.
Amerika hat genügend eigene Probleme, u.a. Überschuldung, eine dramatisch gespaltene Gesellschaft und politische Verhältnisse, die an „House of Cards“ erinnern. Außerdem sollte es im Kampf um die Weltspitze nicht seinen transatlantischen Vorgarten in Europa vernachlässigen. Je mehr der Westen zusammenhält, umso mehr kann er sich gegen zunehmend undemokratische Tendenzen wehren.
Europa wiederum muss aus seiner Oberlehrerhaltung heraus. Moralisierend werden weltweit eigene Standards beim Umweltschutz und Menschenrechten eingefordert und damit autoritären Regimen der Vorwurf des westlichen Neo-Kolonialismus erlaubt. Hans-Dietrich Genscher wusste noch, dass Außenpolitik die Kunst des Möglichen ist. Daneben sollte Europa eigene geopolitische und militärische Stärken aufbauen, um nicht nur vom Traktorstrahl Asiens loszukommen, sondern auch um von Amerika ernstgenommen zu werden.
Europa muss vom ideologischen Highway to Hell abbiegen
In vielen industriellen und technologischen Bereichen müssen wir zudem zurück an die Spitze. So mancher Gesundbeter, der noch keine Schaufel in der Hand hatte, sollte zur Kenntnis nehmen, dass der deutsche Wohlstand auf Industrie beruht. Deindustrialisierung, die weitere Unternehmen wie Zulieferer in den Abgrund zieht, ist also keine gute Idee.
Allerdings gibt es in Berlin zu viele Anhänger des Staatsinterventionismus, die meinen, der Staat könne es besser als Unternehmen. Die Finanzgeschichte lehrt jedoch, dass diese oft behauptete ideologische These die ständige Wiederholung einer Dummheit ist. Der Staat setzt die Rahmendaten und dann lässt er die Menschen machen.
Ideologie wird dann pathologisch, wenn man die Schäden der interventionistischen Politik zwar sieht, darauf aber mit noch mehr staatlicher Einflussnahme reagiert: Nachdem man den Strom durch Verbote deutlich verteuerte, soll er jetzt auf Steuerzahlers Kosten für die Großindustrie subventioniert werden. Jedoch bleibt der deutsche Mittelstand außen vor, obwohl er das Rückgrat der deutschen Industrie ist.
Die gleiche Glanztat sehen wir in der Wohnungsbaupolitik. Seit 20 Jahren wird das Bauen durch härtere Vorschriften, höhere Grunderwerbsteuer und Bürokratie immer unbezahlbarer. Und da sich insofern der Wohnraummangel verschärft, wird der Mietenstopp diskutiert. Welcher private Vermieter wird noch gerne bauen wollen? Insgesamt nimmt die Wohnungsnot weiter zu.
Überhaupt, wie attraktiv kann ein deutscher Industriestandort sein, wenn kein Ende der planwirtschaftlichen Sünden absehbar ist, die übrigens auch noch die Inflation treiben? Sexy sieht anders aus. Im Moment erleben wir die wirtschaftsfeindlichste Politik aller Zeiten.
Die Karl Marx-Bettwäsche gegen die von Ludwig Erhard eintauschen
Der Trend nach links muss zügig gestoppt und der Weg zurück in die Mitte der sozialen Marktwirtschaft angetreten werden. Deutschland darf seine Probleme nicht nur weglächeln. Die Wende der Energiewende muss her. Die weltmeisterliche Steuer- und Abgabenlast muss sinken. Die Hürden für qualifizierte Zuwanderung müssen weg und die Abwanderung der Fachkräfte beendet werden. Und die maßlose Bürokratie gehört auf den Scheiterhaufen. Entschuldigung, die letzten Reformen wurden vor 20 Jahren gemacht.
Und ganz wichtig: Das Leistungsprinzip muss wieder gelten. Es ist nicht populistisch, angesichts von 2,6 Mio. Arbeitslosen mehr Beschäftigungsaufnahme einzufordern, sondern fair denen gegenüber, die jeden Morgen aufstehen und den Buckel für das Gemeinwohl hinhalten.
Das allgemein erodierende Leistungsprinzip in Deutschland zeigen übrigens auch null Medaillen bei der Leichtathletik-WM in Budapest. Dagegen holt Indien auf.
„Wunder gibt es immer wieder“ heißt es in einem deutschen Schlager von Katja Ebstein. Leider passieren diese in der Wirtschaftspolitik nicht. Man muss etwas dafür tun. Von nichts kommt nichts, eben auch kein Wohlstand. Und Kiffen ist keine Lösung.
Wenn der Westen so weitermacht, gräbt er sein eigenes Grab.
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Kommentare
Mit diesem Personal wird das nicht gelingen.
»Und was nutzen Bodenschätze, die man nicht an die kaufkräftige westliche Welt verkauft?«
Angebot und Nachfrage werden das bestimmen, wenn man nur an einen Abnehmer verkauft (Klumpenrisiko), dann bestimmt dieser den Preis. In einem offenen Markt bestimmt ihn dieser, es sei denn, es bilden sich wieder Kartelle, siehe Rohöl. Handel unter dem Radar (russisches Uran für die USA, FR, GB) wird es immer geben, trotz Sanktionen.
Insgesamt sollte die Ampel die Umverteilungspläne zugunsten der Senkung von Steuern und Abgaben aufgeben. Lasst den Leuten mehr von dem, was sie haben. Das bringt mehr, als immer noch mehr Geld einzusammeln und anschließend wieder nach Gutdünken zu verteilen.
Hier musste ich noch einmal hochscrollen um zu überprüfen nicht bei BILD gelandet zu sein.
Altes Schema, fehlt nur noch das Mantra über westliche Werte, die der Westen selbst abgeschafft hat, sofern diese in der Realität überhaupt existierten.
"Wenn der Westen so weitermacht, gräbt er sein eigenes Grab."
Stimmt, wobei die Geschwindigkeit spürbar zunimmt und alle gesellschaftlichen Bereiche umfasst.
"Je mehr der Westen zusammenhält, umso mehr kann er sich gegen zunehmend undemokratische Tendenzen wehren."
Der Westen hält doch zusammen um den Great Reset, die Transformation schnellstmöglich umzusetzen um von "Demokratie" zu Sozialismus/Faschismus zu wechseln, oder habe ich hier etwas mißverstanden?
"Revolution ist kein Festessen oder ein literarischer Vortrag. -Revolution ist ein Akt von Gewalt!"
Leider, wie bei Farm der Tiere von George Orwell aufgezeigt, werden nach verstrichener Zeit die vermeintlichen Revolutionäre selbst zu den Schweinen am Futtertrog. Napoleon "beseitigt" Schneeball
und erfahrungsgemäß bleiben immer die miesesten Schweine an der Macht.
"oder habe ich hier etwas mißverstanden?"
Das haben Sie schon richtig verstanden und man kann ja auch alles nachlesen beim WEF.
Alles gruselig und menschenfeindlich, außer die Verpackung für die Schäfchen natürlich...
Den Kindern sollte man aber auch sagen das Ihre Grundsicherung nichts weiter als ein teurer Kredit ist den sie dann als Erwachsene mit Zinsen in Form von Steuern, Gebühren und Zwangsabgaben wieder zurückzahlen dürfen.
Es gibt Prinzipien die seit je her Gültigkeit für die menschliche Gesellschaft haben:
Harte Zeiten formen starke Menschen.
Starke Menschen formen gute Zeiten.
Gute Zeiten formen schwache Menschen.
Schwache Menschen formen harte Zeiten.
Genau das erleben wir zur Zeit.
Leider sind diese Menschen nicht nur schwach sondern dazu auch noch unerträglich borniert und offensichtlich hat die HITZE Ihre Gehirne frittiert.
solange wie der Mehrheit unseres Volkes die tatsächlichen Gründe für unseren gemeinsamen Sturzflug nicht bewußt sind, kann und wird sich daran nichts ändern. Wir kommen deshalb nicht umhin, die kardinalen Lügen und Vorgänge, die uns abwärts treiben zu benennen. Allein mit der Beschreibung unserer mittlerweile prekären Situation werden Sie die durchaus intelligente, jedoch geistigsedierte Masse nicht mehr wach bekommen.
Für ein "zurück" ist es mit dem derzeit verantwortlichen Personal zu spät, denn in Konsequenz würde es für diese Leute Knast bedeuten.
Der politische Wille zur radikalen Änderung unserer Flugrichtung läßt sich wohl vor dem Aufprall nicht mehr organisieren.
wenn Ihre Fragen und Ihre Ratlosigkeit ernst gemeint sind, dann haben Sie die entscheidende Schwelle erreicht. Sie sollten es nun wagen einen Schritt weiter zu gehen, um den wichtigsten Punkt zum Gelingen des uns betreffenden Absturzes zu erkennen.
- zu Ihrer ersten Frage:
Es stimmt, wir haben riesige Umweltprobleme, die von Menschen gemacht wurden. Ein Klimaproblem haben wir hingegen nicht. Das, was wir haben sind Wetterprobleme.
- zu Ihrer zweiten Frage:
Es stimmt, die existenzielle Bedrohung größter Menschenmassen kann durch extreme Wetterlagen sowie durch "Natur"phänomäne begründet sein.
- zu Ihrer dritten Frage:
Es stimmt, durch unser Nichthandeln werden große Menschenmassen den teuersten Preis bezahlen, denn der uns übergestülpte Kampf gegen Co2 ist der Kampf gegen eine fata morgana, welcher dem Nichthandeln gleichkommt. An den tatsächlichen Ursachen, nämlich dem Geoingeneering und der militärischen Wettermanipulation geht dieser gewaltige Kraftakt wirkungslos vorbei.
- zu Ihrer vierten Frage:
Es stimmt, alle Verträge, Gesetze und Gerichtsurteile, welche im Zuge der Co2 fata morgana entstanden sind, sind gültig und tragen den Plan ergänzend, auch zu unserem ökonomischen Absturz bei.
- zu Ihrer fünften Frage:
Gueterres hat recht wenn er sagt, daß die Welt auf einen Abgrund zu rast, jedoch nicht sehenden Auges, sondern wegen nicht sehen wollenden Auges.
Wenn wir weiterhin nur unserem Verstand folgen und uns unserer geistigen Fähigkeit und Zuständigkeit nicht bewußt werden, geht's ab ins Loch.
Ne, das ist kein Wahnsinn, das ist die tatsächliche Erklärung für all die irren Vorkommnisse in Sachen Wetter, die uns allen selbstverständlich auffallen.
Für diese nicht mehr zu verbergenden Vorgänge, mußte folglich eine möglichst plausible Erklärung her, so inszenierte Al Gore im Jahr 2006 eine weltweite, multimillionen teure Medienshow, die das CO2-Narrativ erstmals nachdrücklich in Köpfe der Menschen paukte. Dieses Einpauken läuft nun seit über 17 Jahren Tag ein Tag aus auf allen Kanälen. Das wirkt, damit ist die Schuldfrage geklärt. Zweifel wird man zukünftig gesetzlich verbieten.
Der ganz offiziell anerkannte Anteil des von Menschen weltweit erzeugten CO2 in der uns umgebenden Atmosphäre beträgt 0,0016 %. Allein diese Tatsache muß einen normalen Menschen nachdenklich stimmen.
Wichtig! CO2 hat im Gegensatz zu giftigen Gasen und sonstiger Verdreckung unseres Planeten nichts mit Umweltverschutzung zu tun.
Die uns erzählte CO2 Geschichte ist nicht nur der größte Bullshit überhaupt, sondern ist gleichzeitig ihr wichtigster Baustein, um die Menschen endgültig unter Kontrolle zu bekommen. Überlegen Sie einmal, welch enorme Veränderungen bis jetzt schon in unserem alltäglichen Leben eingetreten sind.
Sie nennen diesen Vorgang "The Great Reset" und wenn die Menschen so weiter schlafen, wird uns diese Elite schon bald nach Belieben vorführen.