mit der Frühstücksbörse "Kompakt" möchte ich Ihnen eine kurze Zusammenfassung der ausführlichen Frühstücksbörse geben. Die intensive Beschreibung der Charts finden Sie wie gewohnt im Video auf unserer Homepage.

Der Dow Jones hat sich gestern ganz knapp in der möglichen Flaggen-Korrektur gehalten. Sollte der Index nun unter 20.600 Punkte fallen, ist diese bullisch zu sehende Korrektur hinfällig und die Gefahr eines direkten Rücksetzers bis 19.700 Punkte steigt deutlich an.

Der S&P500 konnte sich gestern mit einem Plus von 0,19%, leicht von dem dynamischen Abverkauf am Dienstag erholen. Allerdings hat es der Markt nur bis zur vorherigen Unterstützung im Bereich 2.351 - 2.355 Pkt. geschafft - die ehemalige Unterstützung wurde zum Widerstand. Damit steigt die Gefahr, dass der S&P in den nächsten Tagen weiter zur Schwäche tendieren wird. Erst bei Kursen über 2.360 Punkten kann man von einer Seitwärtsbewegung sprechen.

Der DAX konnte sich gestern nach einem schwachen Start und dem Test der Unterstützung bei 11.850 Punkten wieder etwas erholen. Allerdings ist der deutsche Leitindex nicht über den Widerstand bei 11.914 Punkten hinaus gekommen. Die nächste Hürde stellt die 200-Stunden-Linie bei aktuell 11.975 Punkten dar. Das Kursziel der nächsten 1-2 Wochen liegt im Bereich um 11.500 Punkte.

Der DAX konnte sich gestern nach einem schwachen Start und dem Test der Unterstützung bei 11.850 Punkten wieder etwas erholen. Allerdings ist der deutsche Leitindex nicht über den Widerstand bei 11.914 Punkten hinaus gekommen. Die nächste Hürde stellt die 200-Stunden-Linie bei aktuell 11.975 Punkten dar. Das Kursziel der nächsten 1-2 Wochen liegt im Bereich um 11.500 Punkte.

Der Goldpreis hat eine eindeutig 5-wellige Bewegung gezeigt. Damit ist ein Anstieg bis 1.375 USD in den nächsten Monaten wahrscheinlich geworden. Ich gehe davon aus, dass sich das Gold aktuell in einer Welle 3 befindet. Diese zeichnet sich durch flache und preislich weniger starke Korrekturen aus. Kursrücksetzer können bereits bei 1.235 und zwischen 1.222 - 1.227 USD einen Boden finden um von dort aus wieder anzuziehen. Der nächste Widerstand befindet sich bei 1.264 USD - Widerstände sind innerhalb einer dynamischen Aufwärtsbewegung weniger stark zu gewichten als Unterstützungen!

Das Chartbild im Silber bleibt weiterhin eher als korrektiv und bärisch zu sehen. Das Silber hat bislang weder den Widerstand zwischen 17,52 - 17,65 USD noch das 50% Retracement der letzten Abwärtsbewegung überwunden. Damit muss im Silber mit einer weiteren Abwärtsbewegung gerechnet werden.

Gold und Silber korrelieren eigentlich sehr stark. Es könnte im weiteren Verlauf so aussehen, dass der Silberpreis erneut das März-Tief im Bereich um 16,85 USD anläuft, während der Goldpreis die letzte Aufwärtsbewegung nur moderat korrigiert.

Der HUI-Index hat den Sprung über den Widerstand bei 204 Punkten bislang nicht geschafft. Das ist aber nicht tragisch und wurde von uns auch so erwartet. Aufgrund der Impulsbewegung von 182 auf 204 Punkte, sind Rücksetzer eindeutige Kaufkurse. Genau wie im Gold gehen wir auch bei den Minenaktien von einer dynamischen Welle 3 aus. Damit sollten Rücksetzer in den nächsten Wochen relativ flach ausfallen. Unterstützung findet der HUI an der 200-Stunden-Linie bei aktuell 197,75 Punkten und dem Verlaufstief der Welle iv bei 194 Punkten.

Die Aufwärtsbewegung im EUR/USD verliert am Widerstand zwischen 1,08 - 1,0885 (200-Tage-Linie) deutlich an Rückenwind. Ein Tagesschlusskurs über 1,09 würde weiteres Potential bis 1,11 und 1,13 USD freisetzen. Von dem aktuellen Niveau sind aber auch direkte Rücksetzer bis 1,05 nicht auszuschließen.

Heute um 13:30 werden die US-Arbeitsmarktdaten (Wochenbasis) veröffentlicht. 

Um 13:45 hält die FED-Chefin Yellen eine Rede - Kommentare zur weiteren Zinspolitik können für Schwankungen in allen Asset-Klassen sorgen.

Außerdem wird heute im US-Repräsentantenhaus über die Aufhebung von "Obamacare" abgestimmt. Eine genaue Zeit ist nicht bekannt. Sollte Trump mit seinem Anliegen scheitern, sehen viele Marktteilnehmer auch die geplante aber nicht konkrete Steuerreform in Gefahr. Dies trägt zur Verunsicherung bei und dürfte sich negativ auf die Aktienkurse auswirken.