Der heutige Bericht schließt an die beiden zu Wochenbeginn veröffentlichten Berichte (HIER und HIER) zu diesem Thema an.

Um sich über die Probleme ins Bild zu setzen, denen sich das  internationale Bankensystem ausgesetzt sieht, reicht es schon aus, einen Blick auf die jüngste Entwicklung des Zinses im Bereich der 2-jährigen US-Staatsanleihen anhand einer Grafik auf der Seite stockcharts.com zu werfen.

Zwischen dem 10. und 27. März ließ sich ein Zinsrückgang von knapp 5,1 auf 3,76 Prozent beobachten. Hieraus resultierte ein rekordhoher Rückgang um mehr als 130 Basispunkte in nur kürzester Zeit.

Hier ein Vergleich: Zu Zeiten von 9/11 kam es ehedem in der Spitze zu einem Rückgang des Zinses im 2-jährigen Bereich um 63 Basispunkte, während sich der Einbruch am schwarzen Montag des Jahres 1987 auf gut 100 Basispunkte belief.

Das, was wir im Verlauf der vergangenen zwei Wochen beobachtet haben, deutet auf einen immensen Stress im Bankensystem der Vereinigten Staaten hin. Unter aller Voraussicht sind diese Probleme größer als zu Zeiten der globalen Finanzkrise zwischen den Jahren 2007 und 2009.

3-Sigma-Ereignis – statistisches Eintreten nur alle 50+ Millionen Jahre

Auch dem Finanzdienstleister Bloomberg ist diese Entwicklung in den letzten beiden Wochen keineswegs entgangen. So schrieb David Ingles am 17. März auf seinem Twitter-Kanal, dass sich anhand der extremen Bondmarktvolatilität samt der extremen Zinsbewegungen an den US-Staatsanleihemärkten – allen voran anhand des richtungsweisenden Zinses im 2-jährigen Laufzeitbereich – eine sogenannte 3-Sigma-Bewegung ableiten lasse.

Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, das unter Bezugnahme auf große Mathematiker statistisch betrachtet nur einmal in allen 50+ Millionen Jahren vorkommt. Offensichtlich sind wir gerade Zeitzeugen eines solchen Ereignisses geworden.

MOVE-Index indiziert, dass die Dinge momentan außer Kontrolle zu sein scheinen

Untermauert wird diese Vermutung anhand eines Blicks auf die vorherrschende Volatilität an Amerikas Bondmärkten. Der sogenannte MOVE-Index erweist sich unter Zuhilfenahme derSeite Trading View als eines der aussagekräftigsten Barometer in diesem Bereich.

Nach wie vor verharrt der MOVE-Index, wenn in den vergangenen drei Tagen auch ein wenig zurückkommend, in einem ultrahohen Bereich, der an jene Niveaus zu Zeiten der globalen Finanz- und Bankenkrise heranreicht. Erwähnt sei, dass ein Index-Niveau oberhalb von 150 Punkten unter Finanzmarktakteuren auf einen möglichen Kontrollverlust der Federal Reserve Bank schließen lässt.

„Keine neue Finanzkrise mehr zu unseren Lebzeiten“

Und nun vergleiche diese Extrembewegungen bitte jedermann mit Aussagen wie jenen von US-Finanzministerin Janet Yellen, wonach das amerikanische Bankensystem „sicher“ und „robust“ gegenüber Anfälligkeiten und externen Schocks sei.

Die geballte Inkompetenz und intellektuelle Hohlheit, welche sich angesichts der aktuellen Entwicklung auch in jenen durch Joe Biden getätigten Aussagen widerspiegelt, legen einfach nur Zeugnis darüber ab, mit welcher Ignoranz allen voran Janet Yellen auf die für jedermann sichtbaren Ereignisse zu blicken scheint.

Als ein gutes Beispiel lässt sich der jüngste Auftritt von Janet Yellen in einer Anhörung vor dem US-Senat bezeichnen. Beobachten ließ sich im Rahmen dieser letztwöchigen Anhörung, dass Janet Yellen nicht mal einen Plan zu haben scheint, wie ihr eigenes Finanzministerium funktioniert, geschweige denn sich darüber bewusst sein mag, welche tickenden Zeitbomben dort draußen lauern.

Wer überdies das beständig wachsende Haushaltsdefizit des amerikanischen Staatswesens berücksichtigt, wird sich vielleicht darüber klar werden, warum die Volksrepublik China wohldamit begonnen hat, eigens gehaltene US-Staatsanleihen über den Verlauf der letzten Wochen abzubauen.

Doch was soll´s, es war auch Janet Yellen gewesen, die noch vor gar nicht allzu langer Zeit öffentlich versichert hatte, in ihren Lebzeiten mit keinem Ausbruch einer neuen Finanzkrise mehr zu rechnen. Hier ein Link zu einem damaligen Reuters-Bericht.

Auf eine ähnlich ignorante Weise verhalten (verhielten) sich Zentralbank-Chefs wie Christine Lagarde oder Mario Draghi von der EZB oder auch Haruhiko Kuroda von der Bank of Japan, von Repräsentanten auf der politischen Bühne einmal ganz abgesehen.

In einem Bericht der New York Post vom 24. März wurde die Frage aufgeworfen, wie lange der als „Sleepy Joe“ bezeichnete Joe Biden noch warten wolle, um endlich zu handeln und die Entscheidung zu treffen, Janet Yellen aus ihrer Misere zu befreien, um die amerikanische Finanzministerin ihres Amtes zu entheben und diesen Posten an eine kompetente Person zu vergeben?! Eine solche Entscheidung könnte zumindest bevorstehen. 

„Sie wissen nur, wo sich der Knopf an der Gelddruckmaschine befindet“

Es scheint sich die Sichtweise des legendären Investors Jim Rogers zu bewahrheiten, der seit vielen Jahren davor warnt, dass alles, was diese Protagonisten an den Schalthebeln der Macht wüssten, darauf basiere, wo sich der Knopf an der (elektronischen) Gelderzeugungsmaschine befindet.

Rückblickend auf das Jahr 2014 hatte Jim Rogers im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs mit mir bereits darauf hingewiesen, dass die Vermögenspreise im Zuge von QE noch eine ganze Weile weiter ansteigen könnten, was ab einem bestimmten Zeitpunkt dann sozusagen in der Mutter aller Krisen, nämlich in einer globalen Währungskrise, enden würde.

Dieser „bestimmte“ Zeitpunkt scheint nun sehr nahe gerückt zu sein. Viele Beobachter haben sich über den Verlauf der vergangenen Jahrzehnte die Frage gestellt, weswegen nicht schon längst eine echte Flurbereinigung – und somit ein Abbrennen des verrotteten Unterholzes im Dickicht des Waldes – zugelassen worden ist?!

Es braucht eine echte System(be)reinigung

Schließlich basiert ein kapitalistisches System auf der dringenden Notwendigkeit von echten Bereinigungen in bestimmten Zeitintervallen. Wer bewiesen hat, nicht adäquat wirtschaften zu können oder wer haarsträubende Fehler begangen hat, wird in Zeiten einer Rezession aus dem Markt heraus gespült und darf im Bedarfsfall nach einer Insolvenz von vorne anfangen.

In unserem heutigen System haben politische und geldpolitische Entscheider allerdings alles unternommen, um eine solche Flurbereinigung mit allen erdenklichen Mitteln in alle Ewigkeit zu verschieben, wodurch das Gesamtsystem als solches immer instabiler geworden ist.

Akteure, die bewiesen haben, nicht wirtschaften zu können, wurden auf diese Weise auch noch durch staatliche Bailouts belohnt.

Spätestens seitdem macht der Slogan des „Gewinne werden privatisiert, wenn es gut läuft, während Verluste sozialisiert und auf die Steuerzahler abgewälzt werden, wenn es schlecht läuft“ die Runde. Dasselbe lässt sich doch auch jetzt schon wieder beobachten, auch wenn das auf eine solche Weise nicht offen ausgesprochen werden darf.

Mir ist das unter Verweis auf Genevieve Roch-Decter am 27. März ehrlich gesagt schnuppe.

Übersetzung: „Die FDIC hatte Probleme, die Silicon Valley Bank zu veräußern. Der Deal mit First Citizens Bank ist weit davon entfernt, sich als ein gutes oder gewinnbringendes Geschäft zu erweisen. First Citizens Bank übernimmt 72 Milliarden US-Dollar in Form von SVB-Vermögenswerten, doch die Regierung (Anm.: und somit die Steuerzahler) steht noch immer mit 90 Milliarden US-Dollar in der Haftung. Ferner zeigte sich die FDIC zu einer 8-jährigen Verlustteilung bereit…“   

Wen wundert es angesichts dieses nunmehr seit vielen Jahren zu beobachtenden Nepotismus und der damit einhergehenden Vetternwirtschaft, dass die soziale Ungleichheit in den USA und den Ländern der westlichen Welt auf eine extreme Weise zugenommen hat?!

Ganz abgesehen von der damit verbundenen Bitterkeit und dem wachsenden Gefühl der Ungerechtigkeit unter zunehmenden Teilen der Bevölkerungen, die jetzt, wie in Frankreich zu beobachten, sprichwörtlich auf die Barrikaden gehen.

Über Machttrunkenheit und individuelle Freiheiten

Die Antwort auf diese Fragen findet sich augenscheinlich in einer simplen Erklärung, weil politische und geldpolitische Entscheider seit jenen Tagen des Zusammenbruchs von Long-Term Capital Management (LTCM) und der Asien-Krise im Jahr 1998 nichts anderes getan haben, als Krise um Krise dazu zu nutzen, um den eigenen Machtanspruch zu konsolidieren.

Ich schrieb einmal, ich glaube es war im Jahr 2008, dass die Verantwortungsträger diese Krisen durch ihr Handeln und ihre Geldpolitik selbst heraufbeschwören, um danach alles Erdenkliche zu unternehmen, um den dadurch verursachten Brand wieder zu löschen.

Beispielsweise anhand des Kollapses von Lehman Brothers ließ sich beobachten, dass diese Akteure dann über Gewinner und Verlierer in einer Krise entscheiden, um ihre eigene Macht zu konsolidieren und unser System als solches durch Zentralplanung und eine immer größer werdende Machtfülle immer ein Stück mehr zu zentralisieren (eben so, wie es sich auch jetzt wieder beobachten lässt).

Dass verfassungsrechtlich garantierte individuelle Freiheiten dabei mehr und mehr auf der Strecke bleiben, und die Versuche der staatlichen Zensur in einem solchen Umfeld deutlich zunehmen, ist selbstredend. Am Ende wird so etwas dann zu allem Hohn auch noch als „Demokratie“ bezeichnet.

Dass sich die sogenannten Mainstream-Medien inzwischen selbst nicht mehr als vierte Gewalt im Staate zu betrachten scheinen, die den politischen Akteuren auf die Finger schaut, sondern vielmehr mit der Politik das Bett teilt (HIER und HIER), sollte zwar nicht laut gesagt werden, wird jedoch jedermann, der zumindest noch über mindestens eine funktionierende Gehirnzelle verfügt, inzwischen bewusst geworden sein.

Über eine nur „vorübergehende“ Inflation

Wie dem auch sei, kehren wir zurück zu den Finanzmärkten. Waren es nicht Fed-Chef Jerome Powell und Janet Yellen, die uns ehedem versicherten, dass die zu beobachtende Inflation nur „vorübergehend auftreten“ würde? Das Ganze ist jetzt schon fast zwei Jahre her.

Aus heutiger Sicht darf stark bezweifelt werden, dass es sich bezüglich dieser kommunizierten Botschaft tatsächlich um einen „Fehler“ gehandelt haben mag. Denn schließlich benötigen alle hoch überschuldeten Staatswesen Inflation und negative Realzinsen – so wie ein Baby die Muttermilch.

Anders ließen sich diese überbordenden Schulden nämlich nicht weginflationieren. Mehr und mehr beginnt sich abzuzeichnen, dass Jerome Powell den amerikanischen Leitzins, ähnlich wie im Jahr 2018, nicht aus dem Grund einer Inflationsbekämpfung (die Vereinigten Staaten benötigen angesichts ihres Schuldenbergs händeringend Inflation) zuletzt stark erhöht hat.

Vielmehr deutet alles darauf hin, dass es einen Grund für eine potenzielle Rückkehr zu Null- und möglichweise sogar Minuszinsen in Form einer zuvor ausgelösten Mega-Rezession wird geben müssen. Auch der Versuch einer Kontrolle der amerikanischen Zinskurve wird im Fall einer Kehrtwende der Fed, ähnlich wie bereits in Japan, dann wohl ins Spiel kommen.

Jemand mag sich gar nicht mehr die elektronisch zu erzeugenden Geldberge ausmalen, die dann mittels eines neu aufzulegenden QE-Programms in die Finanzmärkte gepumpt würden. Was wäre die Alternative? Ganz Recht, ein deflationärer Kollaps an den Finanzmärkten und in der breiten Wirtschaft wie ehedem in den 1930er Jahren, den die aktuellen Entscheider wie der Teufel das Weihwasser fürchten.

Hyperinflation wahrscheinlicher als deflationärer Kollaps – doch wer weiß?

Unser (noch) bestehendes System wird wohl eher aufs Gleis einer zukünftigen Hyperinflation gesetzt, um auf diese Weise seiner Zerstörung ins Auge zu blicken. Darauf wetten lässt sich aus aktueller Sicht allerdings (noch) nicht.

Die eingangs skizzierten Mega-Probleme an den Bondmärkten werden höchst wahrscheinlich keine gangbare Alternative zum Anwerfen der Geld-Bazooka unter Zentralbanken zulassen. Die sich intensivierenden Probleme im Bankensystem wie auch die jüngste Entwicklung des Goldpreises weisen MOMENTAN hierauf hin.

Ich sage bewusst aus MOMENTANER Sicht, da mir noch nicht so ganz klar ist, ob der Fed und der US-Regierung tatsächlich daran gelegen sein wird, den US-Dollar in diesem Zuge vollends zu zerstören. Immerhin fußt der hegemoniale Machtanspruch der Vereinigten Staaten zu einem großen Teil auf dem US-Dollar.

Flugzeugträger der amerikanischen Marine werden hierzu nicht mehr ausreichen, da russische Hyperschallraketen des Typs Kinsal sich dazu in der Lage sehen, diese Kolosse mir nichts Dir nichts im Meer zu versenken und von der Landkarte zu tilgen.

Doch, oh weia, ich habe die bevorstehende Einführung der digitalen Zentralbankwährung außer Acht gelassen, wie der ein oder andere unter Ihnen jetzt einwenden mag. Nein, habe ich nicht!

Digital Zentralbankwährung: Florida schert aus – andere werden folgen

Ebenso wenig wie ich an den Erfolg und Nutzen einer solch digitalen Fiat-Währung glaube, scheint es unter anderem auch Gouverneur Ron DeSantis im Bundesstaat Florida zu ergehen.

So hat Ron DeSantis bereits vor mehr als einer Woche verlautbaren lassen, die potenzielle Nutzung einer rein digitalen Zentralbankwährung der Federal Reserve durch die Gesetzgeberin Florida verbieten lassen zu wollen.

Der entsprechende Gesetzentwurf PCB COM 23-02 wurde im Handelsausschuss des lokalen Repräsentantenhauses mit einer Mehrheit von 15 zu 5 Stimmen bereits durchgewunken, wie unter anderem die Seite floridapolitics.com berichtet. Es darf also darauf gehofft werden, dass eine solche (programmierbare) Digitalwährung in Florida gesetzlich verboten wird.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts von Roman Baudzus nimmt unter anderem Bezug auf einen Bericht auf der Seite von floridapolitics.com.

Was heißt das für mich konkret? (Roman Baudzus)

Ausgehen lässt sich davon, dass viele andere „rot“ regierte Bundesstaaten, wenn nicht alle, diesem Vorbild folgen werden, womit sich die Spaltung und eine potenzielle Trennung der „Vereinigten“ Staaten von Amerika nicht nur anhand der gesellschaftlichen und politischen, sondern auch anhand der finanztechnischen Entwicklung vervollkommnen könnte.

Sollten die „blau“ beziehungsweise durch die Demokraten regierten Bundesstaaten dieEinführung einer digitalen Zentralbankwährung durch die Federal Reserve (FedNow soll im Juli starten) begrüßen, so würde sich vielleicht tatsächlich eine in meiner Berichterstattungüber die letzten Jahre geäußerte Trennungsvermutung zwischen roten und blauen Staaten in den USA abzeichnen.

Erwähnt sei, dass sich ohne Florida und Texas, allein aufgrund von deren ökonomischen Gewichten, keine USA und kein einheitliches US-Finanzsystem mehr machen lassen würden.

Zu hoffen bleibt, dass es nicht zu einem neuen Bürgerkrieg in den USA über die politischen Zwistigkeiten und offenen Dispute kommen wird, wovor unter anderem auch Bridgewater-Gründer Ray Dalio schon seit einigen Jahren warnt.

Auf das Thema CBDCs soll alsbald noch ein wenig eingehender eingegangen werden, weil es zu neuen Entwicklungen in diesem Bereich kommt, über die es sich lohnt, zu berichten.

Sind wir Byzanz?

Das letzte Wort des heutigen Tages möchte ich „Mr. Big Short“, Michael Burry, überlassen, der sich gerade mal wieder auf Twitter zu den aktuellen Ereignissen, einen Bericht zitierend, zu Wort gemeldet hat.

Da Michael Burry seine Tweets für gewöhnlich nach nur kurzer Zeit wieder löscht, habe ich hiervon einen Screenshot gemacht.

Übersetzung: „Ein aufsteigendes China lässt sich sehr stark mit den einstigen Ottomanen vergleichen. Peking glaubt, dass die Vereinigten Staaten dekadent sind, ihren finanziellen Wohlstand nicht verdienen sowie vollkommen über ihre Verhältnisse und über jene in der Vergangenheit (kriegerisch) aufgebaute Substanz leben – und alsbald verletzlich und anfällig genug sein werden, um…sind wir die (neuen) Byzantiner?“

Historisch betrachtet ist dies nun einmal der Lauf der Dinge. Sollte Washington wie einst Konstantinopel fallen, so ist das nun mal so und wird historisch betrachtet seine Berechtigung haben.

Die USA haben selbst die Entscheidung getroffen, sich in alle möglichen Angelegenheiten auf der Welt einzumischen, ihr Imperium über den Verlauf der letzten 50 Jahre militärisch völlig zu überdehnen und hierüber in einem niemals zuvor zu beobachtenden Schuldensumpf zu versacken (ich verweise in diesem Kontext auf zahllose Ausführungen und Warnungen des inzwischen verstorbenen Peter Scholl-Latour).

Eine echte Systembereinigung könnte zumindest mit dem Vorteil einhergehen, dass in unseren Gefilden endlich wieder die Chance darauf bestünde, dass, ich zitiere, „nach schlechten Leuten, die schlechte Zeiten herbeigeführt haben, wieder gute Leute, die gute Zeiten herbeiführen werden, in die jeweiligen Positionen kommen werden“.

So lässt sich den Dingen zumindest etwas Positives abgewinnen!

Hört endlich damit auf, Euch untereinander zu bekämpfen!

Was wir Menschen nach Tausenden von Jahren endlich lernen dürfen, ist, in der Breite nicht mehr zuzulassen, dass so etwas, wie nachfolgend, auch in unserer Zukunft noch möglich sein wird.

Übersetzung: „Sie lassen Euch untereinander und gegeneinander kämpfen, anstatt gegen eben jenes System anzukämpfen, das uns versklavt.“

Es lohnt sich, hierüber nachzudenken.

Ferner empfiehlt es sich darüber nachzudenken, dass sich, wie in der Vergangenheit des Öfteren geschrieben, mittels Geld LANGFRISTIG kein Geld verdienen und keine echte Prosperität erzeugen lässt!

Vor vielen, vielen Jahren publizierte der Bruder des einstigen deutschen Bundespräsidenten, Carl Friedrich von Weizsäcker, sein legendäres Buch mit dem Titel „Der bedrohte Friede“, in dem Carl Friedrich von Weizsäcker in weiser Voraussicht davor warnte, dass es Spekulanten sein würden, die unser bestehendes System eines Tages über die Klippe senden werden.

Dieses Buch hat aus heutiger Sicht keinen Deut seiner visionären Kraft eingebüßt, und solltezukünftigen Generationen als Pflichtlektüre im Schulunterricht dienen!

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