Mit den hohen Energiepreisen verlagern inzwischen mehr Unternehmen ihre Produktion ins Ausland, und das nicht erst seit dem 24. Februar. Mit der Produktion verlassen jedes Jahr auch zehntausende Bürger dieses Land, in dem wir doch so gut und gerne leben. Seit 2016 waren es 200.000 bis 300.000 jährlich. Nur am Wetter in den fremden Ländern kann das nicht liegen.

Sie wollen etwas unternehmen? Versuchen Sie doch heute mal eine Solaranlage auf dem Dach anzumelden. Wenn Sie aber als Kleinunternehmen etwas anderes vorhaben, müssen Sie über die Klippen der Bürokratie hinweg. Sollten Sie dann trotzdem noch erfolgreich sein, dann wird man Ihnen eine ganze Menge des Erfolges in Form von Steuern und Abgaben wegnehmen - und anderen geben. Entlang der „Wertschöpfungskette“ futtern sich immer mehr durch. Allein aufgrund der hohen Steuersätze darf man doch fragen, ob sich Leistung nicht mehr lohnen soll.

Die Infrastruktur ist morsch und die Brücken rissig, während die Bahn in die Grube fährt, wenn sie überhaupt fährt. Digitalisierung bleibt Neuland. Wir bestechen mit Einbildung statt Bildung, denn im Lesen, Schreiben und Rechnen sind wir nach neuen Erkenntnissen noch weiter zurückgefallen. Dafür klebt es sich besser auf den Straßen oder an Kunstwerken. Der Zustand der Schulen von heute sind die Grüße in die Zukunft - vom Zustand im Gesundheitssystem ganz zu schweigen.

Spätestens im nächsten Jahrzehnt geraten auch die Sozialkassen aufgrund des demographischen Wandels noch stärker in Bedrängnis. Das alles zeichnet sich schon seit Jahrzehnten ab. Nun wird es alles sichtbar, während die Entscheider von der Bildfläche verschwunden sind.

Wohin ist unsere Zukunftstechnologie? Ins Ausland? Zumindest fährt in China eine Art von Transrapid herum. Seit Jahren sind nicht nur Chinesen unterwegs auf der Jagd nach technologischen Kostbarkeiten und haben bereits zugelangt. China möchte jetzt beim Hamburger Hafen einsteigen. Das Kanzleramt befürwortet das, obwohl sechs Ministerien davor warnen.

Übrigens zahlt Deutschland jedes Jahr hunderte Millionen Euro Entwicklungshilfe an China. Wir lösen uns gerade von der Abhängigkeit russischer Energie. Schon machen wir uns von den USA abhängig oder sind es längst schon von China.

Selbst unser DAX hat an Ansehen verloren, obwohl er von 30 auf 40 Werte vergrößert wurde. Mangels Masse hatten es zeitweise dorthin sogar Essenslieferanten geschafft. Mit nur sechs Milliarden Euro Börsenwert ist man schon unter den TOP 40, wie Zalando und Puma.

Zahnärzte würden zur Sanierung raten. Wo früher Schneidezähne standen, weht nun der Wind der warmen Worte durch die Zahnlücken. Die Backenzähne sind abgemahlen und manche Wurzel entzündet. Statt aber zu sanieren, streiten sich Arbeitskreise um Geld und ideologische Auslegungen. Dabei gab es rekordhohe Steuereinnahmen, die verteilt und verschenkt wurden. Zudem kosteten Schulden nichts, was unsere Nachbarn reichlich genutzt haben.

Wer in Europa spart, ist der Dumme. Sind wir die Einzigen? Nur sollte das Geld investiert statt konsumiert werden. In den letzten Jahren wurde der Steuerraub dafür nicht genutzt, sondern verteilt und verschenkt. Zumindest hat Deutschland das größte frei gewählte Parlament der Welt, wobei statistisch bewiesen ist: Je größer das Parlament, desto schlechter die Politik. Was wären wir heute ohne Bürokratie und Gendersternchen? Wenn das so weitergeht, bekommen wir später mal Entwicklungshilfe aus Bangladesch.

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