Nikkei 225 mit Rebound zurück im oberen Abwärtstrend – Test der 200-Tage-Linie
Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte zuletzt einen massiven Rebound hin. Nun macht er sich sogar an die 200-Tage-Linie. Diese verläuft bei rund 28.270 Punkten. Dieses Niveau entspricht auch der oberen Trendlinie des weiterhin intakten Abwärtstrends, der sich seit September 2021 ausgebildet hatte.
Nikkei
Nun wird sich zeigen, ob der jüngste Rebound nachhaltig oder nur ein kurzfristiges Aufbäumen war. Die jüngste Entwicklung hat zu einer deutlich überkauften Gesamtlage geführt. Acht weiße Tageskerzen in Folge zeugen zwar von einem starken Drang nach oben, verursachen aber auch eine überhitzte Slow-Stochastik. Bei der geringsten Verunsicherung könnten dann Gewinnmitnahmen einsetzen und das Kartenhaus wieder in sich zusammenfallen.
Hang Seng verlässt Abwärtsmodus bleibt aber im übergeordneten Abwärtstrend
Der Hang Seng Index zeigt sich ähnlich. Er stemmt sich förmlich gegen eine Verschärfung der zuletzt eingeschlagenen Abwärtsdynamik. Aktuell mit Erfolg. Der Kraftaufwand ist aber immens. Dies zeigen auch die markttechnischen Indikatoren. Die Slow-Stochastik steht kurz vor einem Verkaufssignal (!).
Die aktuelle „Doji“-Formation zeugt davon, dass dem Hang Seng nun die Kraft auszugehen droht. Die 38-Tage-Linie bei knapp 22.800 Zählern bleibt daher wohl auch bis auf Weiteres das Maximal-Maß der Dinge. Eher droht nun wieder der Rückfall in den seit Februar 2022 nochmals dynamisierten Abwärtstrend. Notierungen unterhalb der 21.600 würden diesen wieder aktivieren.
DAX 40 weiterhin im Abwärtstrend gefangen – Doppelwiderstand voraus
Der deutsche Leitindex DAX 40 durchschritt letzte Woche eine wichtige kurzfristige Widerstandsbarriere. Diese verlief bei 14.000 bis 14.115 Punkten. Damit konnten gleich zwei Abwärtsmodi nach oben verlassen werden. Der aktuell übergeordnete Abwärtstrend bleibt weiterhin intakt.
Der DAX konnte gestern allerdings das drohende „Island Reversal“ zunächst abwehren. Heute wird er sich am nächsten Doppelwiderstand versuchen. Dieser verläuft chart- und markttechnisch bei 14.553 bis 14.575 Punkten. Bei 14.553 verläuft das Tageshoch vom 16.03.2022. Bei 14.575 die 38-Tage-Linie.
Zur Vorsicht mahnt immer noch die Slow-Stochastik. Diese ist nach wie vor im überkauften Bereich. Ein akutes Verkaufssignal zeigt sie aber nicht an. Somit gilt der primäre Fokus heute diesem Doppelwiderstand. Hiervon hängt die weitere Entwicklung im Wochenverlauf ab. Das „Island-Reversal“ ist somit noch nicht ganz „vom Tisch“.
Ölpreise gaben nur kurz nach – WTI & Brent wieder deutlich über 100
Die Ölsorten WTI und Brent zeigten zuletzt nur kurzfristige Schwächetendenzen. Beide konnten signifikante Supports halten und Trendbrüche abwehren. Nun kosten beide wieder „dreistellig“.
WTI
Brent
Da sich die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine nach wie vor als sehr zäh und bereits schon aussichtslos darstellen, wird sich der Druck auf die Ölpreise nicht sonderlich abkühlen. Wir müssen uns daher weiterhin auf hohe und steigende Notierungen einstellen. Die Fronten zwischen Russland und der Ukraine verschärfen sich hingegen immer mehr. Brent Oil konnte sich per vorgestern sogar wieder oberhalb seines Aufwärtstrend etablieren. WTI Oil steht dem in nichts nach. Auch hier zeigt der Chart ein Überhandeln des Aufwärtstrends.
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Kommentare
vielen Dank für Ihr Markteinschätzung.
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine werden erst enden, wenn alles abgeschlossen ist.
Phase 1 des „Great Reset“ war Corona
Phase 2 des „Great Reset“: Krieg (Ukraine)
1. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine führt bereits zu einer beispiellosen Unterbrechung der weltweiten Lieferketten, verschärft die Treibstoffknappheit und führt zu einer chronischen Inflation.
In den kommenden Jahren wird die Kombination aus geringem Wachstum und galoppierender Inflation eine globale wirtschaftliche Unterschicht in Kleinstarbeitsverträge und Niedriglohnjobs in einer aufkommenden Gig Economy erzwingen.
2. Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges werden zu einem dramatischen Abbau der weltweiten Erwerbsbevölkerung führen.
3. Der Krieg hat die Abhängigkeit Europas vom russischen Energiesektor erheblich verringert und die zentrale Bedeutung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und der „Netto-Null-Emissionen“, die das Herzstück des „Great Reset“ bilden, verstärkt.
4. Die durch den Krieg verursachte Nahrungsmittelknappheit wird der synthetischen Biologie einen großen Segen bringen, da die Konvergenz von digitalen Technologien mit Materialwissenschaft und Biologie den Agrarsektor radikal verändern und die Einführung von pflanzlichen und im Labor gezüchteten Alternativen auf globaler Ebene fördern wird.
5. Der Ausschluss Russlands aus SWIFT (The Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) ist ein Vorbote eines wirtschaftlichen Reset, der genau die Art von Rückschlag auslösen wird, die notwendig ist, um große Teile der Weltbevölkerung in ein technokratisches Kontrollnetz einzubinden.
6. Dieser Krieg markiert einen wichtigen Wendepunkt im Streben der Globalisten nach einer neuen, auf Regeln basierenden internationalen Ordnung, die in Eurasien verankert ist.
7. Da die Spekulationen über die langfristigen Auswirkungen des Krieges auf die bilateralen Handelsströme zwischen China und Europa zunehmen, wird der Russland-Ukraine-Konflikt Israel – einen führenden Befürworter des „Great Reset“ – zu noch größerer internationaler Bedeutung verhelfen.
8. Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass digitale IDs ein zentraler Bestandteil der „Great Reset“-Agenda des Weltwirtschaftsforums sind und branchen-, lieferketten- und marktübergreifend gestrafft werden sollen, um die 2030-SDGs der Vereinten Nationen voranzubringen und individualisierte und integrierte Dienstleistungen in künftigen „Smart Cities“
9. Europa befindet sich direkt in der Schusslinie, sobald ein hybrider Krieg zwischen der NATO und der Achse China-Russland im Gange sein würde.
Bis demnächst